
Servus und Hallo! Schön, dass du wieder bei mir reinschaust und mitliest. Danke dafür. =) Ich hoffe, es geht dir gut und du bist gesund. Während die Kastanienzeit in Hochsaison ist, muss ich gleich nochmal etwas mit Kastanien, dieses Mal mit den Maroni, auftischen: eine vegane Maroni-Cremesuppe mit Birne und gerösteten Mandeln. Falls du dich für die Rotkrautsuppe zu Weihnachten nicht so recht erwärmen konntest, kommt jetzt eine helle Suppe, die sehr leicht und schnell zuzubereiten ist. Also nichts wie ran an die Kochlöffel.
Springe zu Rezept
Drei Vorspeisen haben ich dir nun bereits schmackhaft gemacht: raffinierter Rotkrautsalat, Rotkrautsüppchen mit glasierten Kastanien und Feigen und nun die Maroni-Cremesuppe. Da sind noch geröstete Mandeln drauf gestreut, damit es Ton in Ton cremefarbig bleibt. Jetzt heißt es, die perfekte Hauptspeise zu finden. Aus meinen frühen Lehrzeiten bei meiner Superköchin und Tante aus Liechtenstein, habe ich gelernt, dass bei einem feinen Dinner immer alle Farben vertreten sein müssen und das aber nur einmal. Also die Rotkrautsuppe als Vorspeise und dann Rotkraut im Hauptgang – das geht überhaupt nicht! Wie streng bist du da mit dir und deinen Kochkünsten? Abwechslung muss sein, da bin ich ganz dabei. Aber das mit allen Farben? Na da bin ich jetzt aber gefordert.
Vegane Maroni-Cremesuppe mit Birne, gerösteten Mandeln und rotem Pfeffer

Die Maroni sind, sowie die Kastanien, in ihrem Nachgeschmack süßlich. Daher passen Mandeln und speziell der rote Pfeffer perfekt dazu. Der rote Pfeffer nimmt unter allen Pfeffersorten eine Sonderstellung ein. Der weiße oder schwarze Pfeffer ist in der österreichischen Küche ja nicht wegzudenken. Dann wäre da noch der grüne, den es doch noch häufiger gibt, als den roten Pfeffer. Da der rote Pfeffer sehr weich ist, solltest du ihn nicht in einer Mühle zerkleinern. Es reicht, wenn du ihn zwischen zwei Fingern zerbröselst. So habe ich das bei meiner Maroni-Cremesuppe gemacht. Falls du einen Mörser hast, kannst du ihn ebenso dort vorsichtig zermalmen. Bei mir kam der rote Pfeffer als Garnierung oben drauf, denn wenn du ihn mitkochst, verliert er sehr rasch seinen Geschmack. Also erst immer zum Schluss der Kochzeit beimengen. Er harmoniert sehr gut mit Süßspeisen, daher findest du ihn bei speziellen Chocolatiers und hier auf meiner Maroni-Cremesuppe.

Vegane Maroni-Cremesuppe mit Birne
Kochutensilien
- Suppentopf
- Bratpfanne
- kleine Pfanne mit dickem Boden
Zutaten
- 400 g Bio-Maroni gegart
- 1 große weiße Bio-Zwiebel geschält, gewürfelt
- 2 kleine Bio-Birnen gewaschen, geviertelt
- 2 Bio-Knoblauchzehen gewürfelt
- 500 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Mandel-Cuisine
- 3 EL Bio-Olivenöl
Zur Garnierung
- 5 EL Mandelblättchen
- ½ TL roter Pfeffer
- 4 Zweige Olivenkraut
- 4 EL Mandel-Cuisine aufgeschlagen
Anleitungen
- Gemüsebrühe kochen.
- Olivenöl in einem großen Topf erhitzen.
- Zwiebelstücke, Knoblauch und Birnenvierteln zugeben und goldbraun anbraten.
- Mit heißer Gemüsebrühe ablöschen. Dann die Maroni zugeben. Gut umrühren und 5 Minuten köcheln lassen.
- Mandel-Cuisine mit dem Handrührgeräte aufschlagen und unter die Suppe mengen. 4 EL bei Seite stellen für die Dekoration.
- Nochmals 5 Minuten ziehen lassen.
- Die fertige Suppe mit einem Pürierstab fein mixen.
- In der Zwischenzeit die Mandelblättchen in einer kleinen Pfanne mit dickem Boden ohne Öl rösten, bis sie duften.
- Die Suppe in tiefe Teller anrichten und mit je einem Esslöffel aufgeschlagener Mandel-Cuisine garnieren.
- Dann 2 bis 3 rote Pfefferkörner pro Teller mit den Fingern zermahlen, sodass sie dekorativ auf die Suppe fallen.
- Zum Schluss noch die gerösteten Mandelblättchen drüberstreuen und mit einem grünen Zweig Olivenkraut (oder Ähnlichem) belegen.
- Rasch servieren und genießen.
Wenn es an Weihnachten schnell gehen soll, dann ist diese vegane Maroni-Cremesuppe mit Birne deine Wahl. Du liebst es, Sachen vorzubereiten? Auch das ist bei dieser Vorspeise sehr gut möglich. Du brauchst eine größere Auswahl? Die habe ich im Vorjahr gekocht. Du erinnerst dich vielleicht: Mahlzeit aus meiner veganen Suppenküche: die Klassiker. Da kannst du nach Lust und Farblaune aufkochen, ausprobieren und auftischen. Vielleicht gibt es bei dir Gäste, die unterschiedliche Geschmäcker haben und du willst alle verwöhnen. Ich kenne eine Freundin, die wirklich zehn verschiedene Speisen gleichzeitig am Herd brodeln hat. Ich will’s nicht übertreiben. Du hoffentlich auch nicht.

Hast du vegane Wünsche für den Hauptgang oder sonst Anregungen für gesunde Ernährung im Winter? Dann lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! Ich lasse gerne meine Kreativität spielen, freue mich aber auch über Ideen und Inspiration von außen.
Hab eine gute und bunte Zeit!
G’sunde Grüße
M A R T I N A
Ein Kommentar zu „Vegane Maroni-Cremesuppe mit Birne“