
¡Hola! Ich hoffe, dir geht es gut, wo auch immer du gerade auf dieser Welt bist. Danke für‘s Reinlesen in meinen Blogpost, den ich nochmals aus und über Las Palmas und Gran Canaria schreibe.
Bist du Spanien-Fan bzw. Urlauber*in und kennst dieses Land und seine Inseln bereits in- und auswendig? Vielleicht kann ich dich mit den folgenden Bildern und Infos, sowie meinen Gedanken darüber doch noch überraschen? Ich würde mich freuen …
Da ich weder das Festland Spanien, noch die Kanarischen Inseln zuvor je bereist habe, ist für mich hier alles neu gewesen und noch nach zwei Wochen komme ich zum Staunen, wenn ich so wunderbar imposante und edle Holz-Eingänge, wie es sie hier gibt, erblicken kann.
Die Insel Gran Canaria gleicht einem Schweizer Käse. Das Vulkangestein, das die Insel gemacht hat, ist voller Löcher, respektive Höhlen. Viele von ihnen sind uns Tourist*innen zugänglich. Darum haben die ersten Ureinwohner vor 1000 Jahren keine Häuser gebaut, sondern haben es sich in den Höhlen gemütlich gemacht, sagt die Geschichte. Als Wohnstätte, zur Aufbewahrung von Getreide beziehungsweise Lebensmitteln und zum Bestatten der Toten, für all das wurden diese Höhlen verwendet. Um diese wertvollen Güter und sich selbst zu schützen, wurden die Höhlen mit Steinplatten oder Holztüren verriegelt. Damals mögen sie vielleicht nicht so außergewöhnlich gewesen sein wie heute, aber doch gaben sie Schutz und Sicherheit.
Die Eingangstüren sind eine Art Visitenkarte für jedes Haus, so meine ich, und hier auf Gran Canaria komme ich vor lauter Visitenkarten-Sammeln nicht weiter und muss bei jedem Haus stehen bleiben, um sie zu bewundern (und zu fotografieren). 😉 Die Liebe zum Naturmaterial Holz hat mir demnach mein Großvater väterlicherseits in die Wiege gelegt. Mein Opa, Rudolf Bacher, war nämlich Tischlermeister und hat die wundervollsten Dinge aus Holz herbei zaubern können. Ich erinnere mich noch sehr gut an mein Schaukelpferd aus Holz …
Foto oben links: Eingang Bibliothek Las Palmas; rechts: Pforte zum Christoph Kolumbus Haus und Museum.
Diese Eingangstüren hier auf Gran Canaria sind genauso wundervoll und sensationell und jede für sich ist unverwechselbar, jeder einzelne Eingang ein Unikat!! Ich sehe immer wieder neue Motive, neue Holzarten, neue Holzfarben und gepaart mit unterschiedlichen Zargen sehen sie einzigartig aus. Im Lichtglanz der Sonne ergeben sie für mich außergewöhnliche Motive.
Eingangstüren geben uns auch heute noch eine Art von Sicherheit und Schutz und für mich sind sie gleichzeitig Aushängeschild für die Menschen, die sich dahinter verbergen. Die Canarios faszinieren mich nicht nur mit ihrem Anfang, ihrem Einlass, sondern überwältigen mich gleichzeitig mit ihrer Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Land und Leute sind wirklich großartig!
Ob damals in den Höhlen hoch oben oder heute in imposanten Kirchenbauten (links die Kathedrale von Arucas) beziehungsweise im neu restaurierten Theater (rechts von Santa Maria de Guía) – die Eingangsportale, sogar halbrund, sind eine Wucht!
Weil das Leben hier im Süden, trotz all der Dürre bunt und freudvoll ist, dürfen neben all den Naturtönen diese kräftigen Willkommensgrüße natürlich nicht fehlen und da ich es bunt liebe, habe ich mich bei meinem kurzzeitigen Zuhause für Blau entschieden. Ganz unter meinem momentanen Lebensmotto: „Ich gönne mir eine Auszeit und mach mal Blau …“ 😛 (Foto rechts: mein Appartement in San Cristóbal, dem ehemaligen Fischerdorf mit Blick auf das Meer!!)
Mit blauem Himmel und ganz viel Sonne in meinen Grüßen wünsche ich dir einen guten Wochenstart,
deine Martina
Schööön!
Liebe Erika.
Danke für dein Kompliment! Ja, die Welt ist schön und sie hätte für alle von uns etwas Schönes zu bieten. Wir bräuchten nur ein bisserl mehr auf sie und auf unseren Nächsten zu schauen.
¡Adios! Martina