Pretty in Pink: himmlisch-süßes Himbeer-Kokos-Nicecream

Halli-Hallo! Schön, dass du bei mir reinschaust und mitliest. Ich danke dir sehr für deine Zeit. Ich hoffe, es geht dir gut, wo auch immer du gerade in der Welt bist. 🙂

Ich möchte mit dir noch die letzten Sommertage voll genießen und war daher noch im Beerengarten, um die letzten, süßen Himbeeren zu pflücken und sie dir in einer Nicecream-Variation mit Kokos zu servieren. Meine Umfrage auf Instagram hat ein eindeutiges, nämlich 100 %iges „Ja“ zur Umfrage „Himbeer-Kokos-Nicecream“ ergeben. Hier also das Resultat, das sich durch die wunderbar pinke Farbe nicht nur sehen lässt, sondern ebenfalls himmlisch-süß schmeckt. Du glaubst es nicht? Dann frag doch meine Nachbarn Anita und Michi, denn diese haben mich beim Fotografieren gesehen und dann natürlich gleich eine Kostprobe erhalten. Nach diesem positiven Feedback kann nix mehr schief gehen, hab ich mir gedacht. 😛

Außerdem möchte ich dir diese Nachspeise schon für das heurige Weihnachtsfest ans Herz legen. Bitte schlage jetzt nicht gleich deine Hände über den Kopf zusammen, weil ich im September von Weihnachten schreibe. Aber die Kombination von der frischen Süße und dem weihnachtlichen Kokos ist perfekt. Und bei all dem Zuckerüberfluss an den Festtagen ist dieses Frucht-Dessert eine willkommene, leichte Abwechslung. Wenn du die Kokos-Deko am Glasrand als Schnee siehst, dann kann am 24. Dezember gar nix mehr schief gehen …

Himbeer-Kokos-Nicecream

Die Kultur-Himbeere hat es in ihrer wilden Form bereits 100 Jahre vor Christus gegeben, so den Berichten eines griechischen Arztes namens Krateuas zufolge. Die wunderbare Beere wuchs in einem Landstrich in Kleinasien, wo einst Troja gelegen haben soll. Schon damals wurde sie rasch beliebt, weil ihre Süße und Saftigkeit alle überzeugte. Da ihr ebenso Heilwirkungen zugeschrieben wurden, verbreitete sie sich rasch in alle Länder der Erde.

Was wir für 4 Portionen brauchen

  • 4 gefrorene, sehr reife Bananen, in Stücke geschnitten (mindestens 12 Stunden gefroren, gerne länger)
  • 250 g Bio-Himbeeren, gewaschen
  • 20 g Kokosflocken
  • 250 ml Kokosmilch, aus der Dose
  • Saft von ½ Bio-Zitrone für die Dekoration
  • 10 g Kokosraspeln, fein gerieben für die Dekoration

 

Wie ich es mache und in 10 Minuten servierfertig bin 

Die gefrorenen Bananenstücke aus dem Tiefkühler nehmen und 20 Minuten antauen lassen. Währenddessen den Zitronensaft auf ein flaches kleines Teller gießen und die Dessesrtgläser umgedreht mit der Öffnung draufstellen. Die feinen Kokosraspeln in ein kleines Förmchen (gerade so groß, dass das Glas gut reinpasst) füllen und die feuchten Dessertgläser darin vorsichtig hineintauchen und drehen, damit die Kokosraspeln gut an den Rändern kleben bleiben.

Die gefrorenen Bananenstücke gemeinsam mit den frischen Bio-Himbeeren, den Kokosflocken und der Kokosmilch in den Blender geben. Alles auf kleiner Stufe mixen und bei Bedarf nochmals etwas Kokosmilch dazugießen, sodass eine cremige, aber noch feste Nicecream-Masse entseht.

Rasch in die vorbereiteten Gläser füllen und servieren.

 

Mein Gesundheitstipp für dich

♣ Botanisch gesehen ist die Himbeere, lateinisch Rubus idaeus, gar keine Beere, sondern eine Steinsammelfrucht und gehört zu den Rosengewächsen, Rosaceae.

♣ Die kultivierte Gartenhimbeere ist viel größer und nicht so süß und aromatisch, wie ihre wilde Verwandte. Daher lohnt sich ein Ausflug in den Wald gerade jetzt, denn die Erntezeit ist von Juni bis September.

♣ Willst du ganzheitlich unterwegs sein, dann sammle ebenfalls junge Blätter. Getrocknet in einem Teeaufguss haben sie laut Naturheilkunde heilende Wirkung bei Diarrhö (Durchfall), Fieber, Erkältung, Magen-Darm-Beschwerden, Exanthemen (Ausschlägen) oder zum Gurgeln bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum.

♣ Die rosa Beere ist reich an Vitamin C, Flavonoiden (Anthocyane), welches die wunderbar rote Farbe bedingt, und die Blätter emthalten noch weitere Gerbstoffe (vor allem das Tannin).

♣ Wenn du den Teeaufguss trinkst, dann bitte gib Acht bei östrogensensitiven Tumoren und allen Erkrankungen und Besonderheiten 🙂 der Weiblichkeit (Gebärmutter, Schwangerschaft, Stillzeit)

♣ Wenn du den Teeaufguss trinkst, dann kann es zu Wechselwirkungen in Form von verminderter Resorption (Aufnahme) von Mineralstoffen, Sedativa, Schlafmittel und Antidepressiva kommen. Aber ganz ehrlich, wenn du die entzückend rote Beere davor ansiehst und das Herz dir dabei aufgeht, dann brauchst du den Rest eh nicht mehr 😛

♣ Und zum Schluss vielleicht noch ein guter und praktischer Tipp von mir für mehr Nachhaltigkeit: Falls du dieses Himbeer-Kokos-Nicecream heuer zum Weihnachtsfest unbedingt auftischen möchtest, dann denke jetzt schon mit und kaufe die himmlischen Himbeeren offen auf dem Markt und friere sie in einem Mehrweg-Glas ein. So bist du nicht nur top vorbereitet, sondern lebst zero waste. 

Quelle: Pschyrembel Naturheilkunde und alternative Heilverfahren; De Gruyter; Berlin / Boston; 2011. Kulinarische Geschenke aus der Natur, Wildkräuter, Blüten, Beeren, Früchte, Wurzeln; Usch von der Winden / Cornelia Renson; Edition Fackelträger; Köln.

 

 


Ein wunderbares, sonniges und erholsames Wochenende mit ganz viel beerenstarker Süße

wünsch ich dir!

Martina

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