
Servus und danke für dein Reinlesen hier bei mir. Ich hoffe, dir geht es gut, wo auch immer du gerade in der Welt bist. 🙂
Als ich gestern von meiner Fitness-Einheit nach Hause gefahren bin, habe ich ihn schon aufleuchten sehen. Zwar noch nicht ganz vollmondig, aber haarscharf davor. Und so steht bereits morgen der nächste Vollmond-Fastentag vor unserer Türe. Der sechste in diesem Jahr und ich möchte dich optimal darauf vorbereiten und dich durch begleiten. Bist du dabei? Super!
Wir alle haben verschiedene Vorlieben beim Essen und beim Trinken und so hat auch jede / jeder seine eigene Art zu fasten. Ich habe dir von der Königsdisziplin dem Wasserfasten erzählt. Das ist mein Faible, denn wenn ich faste, dann ganz! Es klappen natürlich nicht immer die vollen 24 Stunden, aber darum geht es ja gar nicht. Es geht darum, dass du deinem Körper, genau gesagt, deinem Verdauungstrakt einmal eine Pause gönnst. Ob du das nun als Nahrungskarenz bezeichnest oder als Nahrungsverzicht, ist deine Sache. Verzicht klingt einfach schwer, mit Qualen verbunden und nicht lebensfroh. Daher ist dieses Wort mit negativen Gefühlen verbunden und kann für dich schon beim Vorbereiten auf den Vollmond-Fastentag, mit genau diesem Wortlaut in deinen Gedanken, hinderlich sein. Also raus mit negativen Gedanken und rein mit positiven Gedanken in deinen Kopf. Das ist bereits der halbe Weg zu deinem Ziel!!
Wenn du die, von mir ebenso vorgestellte, Intervallfasten-Methode für dich als sehr gut geeignet kennengelernt hast, dann möchte ich dir über diese noch ein bisserl was erklären.

Die Methoden des Intervallfastens
- Tagesrhythmus – die 16 / 8 Methode
Du kannst hier täglich in einem Zeitraum von 8 Stunden essen. Viele I-Fasten Fans, so die Kurzform von Intervallfasten beziehungsweise intermittierendes Fasten, sagen, du kannst da alles essen, was du willst und es schadet nicht. Da bin ich doch anderer Meinung, denn hochwertige Bio-Lebensmitteln sollten es auf jeden Fall sein. Zucker und Alkohol sollten nicht auf diesem täglichen Speiseplan stehen. Wichtig hierbei sind dann die 16 Stunden Nahrungspause. Du erreichst diese so wichtige Entlastung für deinen Körper, indem du das Frühstück, besser noch das Abendessen auslässt. Du hast sicher schon vom “Dinner-Cancelling” gehört. Bevor der ganze Hype mit dem I-Fasten begonnen hat, war dieses “Dinner-Cancelling” das gleiche Paket, nur mit einem anderen Mascherl versehen 😛 Wenn du möchtest beziehungsweise kannst, verlängere diese Nahrungspause auf 20 Stunden. Diese Fasten-Methode macht natürlich nur dann Sinn, wenn du sie in deinen täglichen Lebensstil aufnimmst.
- Zwei-Tages-Rhythmus – nach der 1 / 1 oder 10 in 2 Methode
Wie geht das? Einen Tag kannst du essen (1), am anderen Tag fastest du (0), (10in2)-Methode! Sie gibt dir also 12 Stunden an Nahrungsverzehr und 36 Stunden an Nahrungspause. Wieder heißt es, dass du hier am Tag 1 alles essen kannst, was du möchtest. Stell dir vor, wie viel Zeit du gewinnst, wenn du nicht einkaufen, kochen, essen und abwaschen musst!! Diese Fasten-Methode wurde vom Österreicher Bernhard Ludwig erfunden. Er ist Psychologe und Kabarettist. Das ist jetzt kein Scherz! Untersuchungen dazu gibt es bereits aus dem Wiener AKH von Prof. Kurt Widhalm. Natürlich ist diese Art der Ernährung absolut nichts für Kinder. Wenn Kinder fasten sollen, dann Zucker, Schokolade, Soft-Drinks und der gleichen (ich würde das Handyfasten noch mit hinzunehmen 🙂 ) an jedem Tag, plus zusätzlich mehr Bewegung. Ebenso bitte auf keinen Fall, wenn du schwanger bist, stillst oder untergewichtig bist, denn bei dieser I-Fasten-Methode wirst du garantiert abnehmen. Es ist keine Kur, keine Diät, sondern ein Lebensstil, eine Lebensgewohnheit. Für mich besteht die Gefahr, dass Menschen an den 1er Tagen dann für sich einfach zu sehr kulinarisch übertreiben. Aber probier es gerne aus.
- Wochenrhythmus – die 5 / 2 Methode
Da wird an 5 Tagen in der Woche gespeist und an 2 Tagen in der selben Woche enthaltsam gegessen und zwar in Form von einer Reduktionskost mit 500 Kalorien für Frauen und maximal 600 Kalorien für Männer pro Tag. Das Praktische daran ist, dass du die beiden Fastentage nicht hintereinander schalten oder immer die gleichen Wochentage dafür verwenden musst, sondern so einplanen kannst, wie sie in deinen Wochenplan gut reinpassen. Diese Art zu Fasten wird ebenso als Teilzeitfasten bezeichnet und verspricht eine garantierte Gewichtsreduktion, soll ferner den Bluthochdruck senken und deine Energie und dein Wohlbefinden steigern. Das glaub ich sofort!! Probier es aus. Hier gelten die gleichen Ausschlusskriterien, wie oben: nein für Schwangere, Stillende und Untergewichtige!
Wenn dir nun der Kopf raucht und du nicht weißt, für welche Art des Fastens du dich entscheiden sollst, dann mach mit mir einfach morgen ein Wasserfasten, denn der Vollmond wird dich und mich dabei unterstützen. ♥
Mein Gesundheitstipp für dich
>> Unterschiedliche Menschen – unterschiedliche Bedürfnisse!!
>> Egal für welche Form des Fastens du dich entscheidest, gib deinem Körper mindestens einmal im Monat eine komplette Auszeit in Form einer Nahrungspause.
>> Spüre in deine Intuition, in dein Bauchgefühl hinein und starte erst dann mit einer Ernährungs- und Lebensumstellung. Bis dahin, bleib bei mir und meinem Vollmond-Fastentag, denn …
>> Fasten wirkt!!
Und zum Schluss noch eine sehr nette Vollmond-Fastenerfahrung von meiner Mama Romana, die seit Beginn meiner Vollmond-Fastenblogs ziemlich kritisch dem Ganzen gegenüberstand: Romana hat im Mai das erste Mal die Kraft des Vollmondes genutzt und ihren Putztag zum Fastentag mit erklärt. Außer einem Apfel in der Früh gab’s nur Wasser und ein völlig energiegeladenes und angenehmes Körpergefühl den ganzen Tag hindurch, sowie am darauf folgenden Tag einen Kilo weniger auf der Waage. Zur Freude meiner Mama!! Danke für die ehrlichen und netten Wort. Weiter so …
Du magst deine Erfahrungen mit mir teilen? Gerne. Schreib mir in die Kommentare oder eine private Nachricht. Ich freue mich.
Damit du dich perfekt auf die nächsten Vollmond-Fastentage vorbereiten kannst, hier die Termine: Sonntag, 5. Juli, Montag, 3. August und Mittwoch, 2. September 2020.
Auf einen entspannten Vollmondtag morgen,
deine Martina
Ein Kommentar zu „#6 Vollmond-Fastentag“