Oktober = Kürbiszeit, Kürbiszeit = Oktober

Hei, du! Toll, dass du hier wieder mitliest.

Heute ist bei uns in Österreich der Nationalfeiertag und da ist es quasi meine Pflicht eine Spezialität von uns Steirer*innen als g’sundes Rezept zu posten. Was wäre unsere steirische Küche ohne den Kürbis und das Kürbiskernöl? Bist du auch so ein Fan vom „schwarzen Gold“, wie dieses kostbare Pflanzenöl noch genannt wird? Vor allem auf einem Vogerlsalat ist es ein Muss!! Aus dem tieforangen Fruchtfleisch des Kürbis können zahlreiche Köstlichkeiten auf den Tisch gezaubert werden. Eine dieser Kürbis-Spezialitäten will ich dir heute ans Herz legen. Warum?

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Ich mache das Kürbis-Gröstl fleischfrei – sprich vegetarisch, denn normalerweise ist Speck oder Rindfleisch mit drunter. Ich finde das braucht es überhaupt nicht, wenn stattdessen ein knackiges SMART BREAD Paleo Kurkuma (weizenfrei!!) als Zusatz gewählt wird. Da dieses würzig schmeckende Paleobrot mit Honig gemacht wird, ist mein Kürbis-Gröstl zwar nicht vegan, aber ein wunderbares fleischfreies Gericht und daher unbedingt zu empfehlen, wenn du dich gesund ernähren möchtest. Alle Zutaten erhältst du „unverpackt“ auf dem Markt bzw. im „Das Dekagramm“ oder „Das Gramm“ und somit habe ich dir erneut ein zero waste und clean etaing – Rezept zur Hand gegeben.

 

Mein Gesundheits-Tipp für dich 

Täglicher Fleischkonsum ist Mitauslöser für alle sogenannten Zivilisationskrankheiten, darunter Koronare-Herz-Krankheiten, Übergewicht, Diabetes mellitus, Karzinome, Gicht und vieles mehr. Reduziere daher unbedingt deinen Wurst- und Fleischkonsum auf ein Minimum von einmal pro Woche. Das ist schwer? Probier’s einfach aus, reduziere langsam und du wirst sehen, die positiven Effekte auf deinen Körper sind enorm.

 

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Was du für 2 Portionen brauchst

  • 1 kg Butternuss-Kürbis, geschält und in mundgerechte Stücke geschnitten
  • 3 mittlere, festkochende Erdäpfel, geschält und in mundgerechte Stücke geschnitten
  • 4 Scheiben SMART BREAD Paleo Kurkuma, in Würfeln geschnitten
  • 3 EL Öl
  • 2 Knoblauchzehen, gepresst
  • 2 TL Thymian, gehackt
  • Salz, Pfeffer, Kurkuma
  • Kürbiskernöl, Rosmarinzweig und Kapuzinerkressenblüten zur Garnierung

Wie ich es mache und in 30 Minuten servierfertig bin

Das Öl, ich verwende Olivenöl, in einer großen Pfanne heiß werden lassen. Den gepressten Knoblauch dazugeben, kurz anrösten. Das SMART BREAD Paleo Kurkuma beimengen und nochmals kurz braten. Danach die Erdäpfel drunter heben. 5 Minuten anbraten, den Kürbis beigeben und wieder kurz rösten. Mit den Gewürzen abschmecken. Eventuell ein bisserl Wasser zugießen, Hitze reduzieren und mit geschlossenem Deckel weitere 5 – 7 Minuten dünsten. Achtung! Immer wieder den Kürbis probieren, denn er darf nicht zerfallen und zu matschig werden.

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Auf einen Teller anrichten, mit Vogerlsalat, Rosmarinzweig und einer Blüte der Kapuzinerkresse garnieren und servieren. Probiere auch die Kapuzinerkressenblüte, der sanft nussige Geschmack rundet diese wärmende Speise perfekt ab. 🙂


Genieße den Feiertag, genieße deine Mahlzeit!

g’sunde Grüße, deine Martina

10 Kommentare zu „Oktober = Kürbiszeit, Kürbiszeit = Oktober

  1. Ist es notwendig, die Erdäpfel zu schälen? Es ist immer mehr Gan und gebe, sie mit der Schale zu essen. Ehrlich gesagt, mache ich das auch immer, da ich im Schälen nicht sehr geschickt bin. Wie ist deine Meinung dazu?

    1. Liebe Barbara.
      Danke für deine nette Anfrage.
      Für eine ausgewogene Ernährung brauchst du die Schale nicht mitzuessen, in dieser ist nämlich das sogenannte SOLANIN, ein Glykoalkaloid, enthalten. Dieser Stoff ist giftig! Daher müssen Erdäpfel gekocht und / bzw. von der Schale befreit werden. In der Schale befindet sich die höchste Konzentration! Bei Lichtzufuhr erhöht sich dieser Solanin-Wert. Achte darauf, dass du die Erdäpfel dunkel lagerst. Grüne Stellen oder „Augen“, sowie das Beginnen von Keimauswüchsen sollten großzügig ausgeschnitten werden. Schwangere und Kinder sollten ganz auf die Schale verzichten.
      Würde eine ca. 60 kg schwere Person 600 bis 900 g ungeschälter Erdäpfel essen, würde das toxische Auswirkungen haben – Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, neurologische Störungen, bis hin zum Tod. Diese Portion ist 3-mal soviel, wie normalerweise gegessen wird. Du siehst also, es braucht sehr, sehr viel. Wie schon Paracelsus sagte: „Die Dosis macht das Gift.“ (abgekürzt : )

      Bei Früherdäpfel reicht ein gutes Bürsten unter fließendem Wasser – so mache ich es.

      Beim Schälen bin ich spitze – habe einen tollen Gemüseschäler von Tupper ; ) … will da jetzt keine Werbung machen, der ist aber definitiv der Beste.
      Hoffe, dir mit meiner Antwort geholfen zu haben.

      G’sunde Grüße, Martina

      1. Danke!! Ist mir neu. Gut zu wissen. Gilt das eigentlich für Karotten auch? Die schäle ich eigentlich auch nie.. Tun aber die meisten..

        Kann ich zum Abbürsten der Frühkartoffel einfach meine Zahnbürste oder eine weiche Haarbürste nehmen oder gibt es da eigene?
        Gruß Barbara

      2. Liebe Barbara.
        Nein, für die Karotte gilt das nicht. Da sind die gesunden Inhaltsstoffe direkt unter der Schale und du würdest diese mit „wegschälen“, aber unter fließendem Wasser v.a. die erdigen Stellen abbürsten. Bitte nimm nicht deine Zahnbürste – diese gehört ausschließlich deinen Zähnen. Es gibt in allen Haushaltswarengeschäften (Kastner & Öhler, Rauch am Dietrichsteinplatz, Küchenfee am Franziskanerplatz etc…) Gemüsebürsten, wie sie benannt werden. Die gibt es in verschiedenen „Härtegraden“ für die verschiedenen Gemüsesorten – die Verkäufer*innen werden dich beraten!!

        Und bei der Karotte (Möhre) gilt folgendes: roh genossen, können die Inhaltsstoffe, respektive das Carotin, nicht wirklich gut vom Körper aufgenommen werden, daher immer ein bisserl ein Öl dazugeben. Garen ist noch besser, dadurch werden alle gesunden Stoffe voll aufgespalten und für uns gleich zugänglich und verwertbar.

        Du bringst mich auf eine gute Idee – ich werde gleich einmal ein Karotten-Rezept posten. Speziell für dich : )

        G’sunde Grüße, Martina

  2. Das schaut ja wieder einmal sehr schön und sehr, sehr gut aus, liebe Martina!
    Ist Smart Bread generell weizenfrei? Und wo bekommt man das, oder machst du das auch selbst?
    Liebe Grüße, Daniela

    1. Liebe Daniela.
      SMART BREAD ist eine südsteirische Firma – Bäckerei. Herr Teschl ist da der Chef und probiert immer wieder Leckeres aus. Er hat viele tolle Brot-Backwaren, einige davon sind PALEO, wie er sie nennt, d. h. diese sind getreidefrei (!!) So auch das Kurkuma und das Mandel – mein ganz großer Favorit!!

      Es gibt ebenfalls andere Sorten, die Dinkelmehl enthalten. Auf Weizen verzichtet er komplett, was ich supertoll finde.
      Kaufen kannst du diverse SMART BREAD Sorten in Reformhäusern wie das Bioherz in Andritz zum Beispiel oder im Das Dekagramm oder Das Gramm in der Grazer Innenstadt. Beim Prokop in der Murgasse hab ich es auch bereits gesehen und beim Biofeld in St. Peter. Genaue Verkaufsstellen gib es auf der Internetseite von SMART BREAD: https://www.eatsmartbread.at/wheretofindus/.

      Ich hoffe, die viele Information hat dir geholfen. Probiere es einmal aus und erzähl mir gerne hier im Blog darüber – ich könnt ohne SMART BREAD nicht mehr sein : )

      G’sunde Grüße, Martina

    1. Liebe Romana.
      Danke für deine netten Worte. Freut mich, wenn du es bereits nachgekocht hast. Der Kürbis ist so vielfältig und eng mit unserer österreichischen Küche verbunden.
      Dir noch schöne Herbsttage, Martina

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